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Worum geht es hier?

Hier geht es um die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens (auch im europäischen Kontext).

Ergebnisse der Studie „PraxisBarometer Digitalisierung 2020“ zum Stand der Digitalisierung vertragsärztlicher und -psychotherapeutischer Praxen1):
  • Bei 95 % der vertragsärztlichen und -psychotherapeutischen Praxen findet die schriftliche Kommunikation zwischen Praxis und Krankenhäusern mehrheitlich in Papierform statt (S. 12, 22 u. 74).
  • 65 % aller Praxen versenden keine behandlungsrelevanten Daten in digitaler Form (S. 20).

Beim Digital-Health-Index der Bertelsmann-Stiftung steht Deutschland auf dem vorletzten Platz vor Polen. Im „Digital Riser Report“ des European Center for Digital Competitiveness auf dem vorletzten Platz vor Albanien.

Treiber der Digitalisierung im Gesundheitswesen

  • Cloud-Computing
  • Personalisierte Medizin
  • Wachsende Patientensouveränität

Dabei ist Digitalisierung kein Selbstzweck!2)

Personalisierte Medizin

99,5 % des genetischen Codes (DNA) zweier Menschen sind identisch.3) Diese Erkenntnis ist immer noch Grundlage für Medikamentenzulassungen und Leitlinien von Behandlungen. Mit zunehmender Entschlüsselung der menschlichen Lebensgrundlagen, treten die individuellen Differenzen stärker hervor und gewinnen Relevanz. Daraus resultiert der Bedarf an Individualisierung der Therapie. Dies ist die Basis der personalisierten Medizin. Aufgrund der differenzierten Einflussgrößen und damit einhergehenden Anzahl und Komplexität der Möglichkeiten ist hier umfassende IT-Unterstützung/Digitalisierung unabdingbar.

1)
IGES Institut. PraxisBarometer Digitalisierung 2020: Ergebnisbericht für die Kassenärztliche Bundesvereinigung, 2020, S. 22 u. 74.
2)
vgl. dazu auch STACHWITZ, Philipp und Jörg F. DEBATIN. 2023. Digitalisierung im Gesundheitswesen: heute und in Zukunft. In: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz [online] 66(2), S. 105-113 [Zugriff am 26.10.2023]. ISSN: 1437-1588. Verfügbar unter: 10.1007/s00103-022-03642-8.
3)
Sameer AS, Banday MZ, Nissar S (Hrsg) (2021) Genetic Polymorphism and cancer susceptibility. Springer, Singapur.
start.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/24 11:34 von fjh

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