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dighealth:telmed

Telemedizin allg.

Rechtliche Grundlagen

Telemedizinische Verfahren sind im Sechsten Abschnitt des Elften Kapitels zur TI im SGB V geregelt (§§ 364 - 370a).

Dazu zählen:

  • Verfahren zur konsiliarischen Befundbeurteilung von Röntgenaufnahmen (§ 364 SGB V)
  • Verfahren zur Videosprechstunde in der vertragsärztlichen Versorgung (§ 365 SGB V)
  • Verfahren zur Videosprechstunde in der vertragszahnärztlichen Versorgung (§ 366 SGB V)
  • Verfahren bei telemedizinischem Monitoring (§ 367 SGB V)
  • Authentifizierungsverfahren im Rahmen der Videosprechstunde (§ 368 SGB V)

Definition und Begrifflichkeiten

Telemedizin
Eine durch Informations- und Kommunikationstechnologien soweit gestützte Versorgung, dass das Präsenzprinzip der Medizin für die Leistungserbringung entbehrlich wird und die Versorgung ortsunabhängig gestaltet werden kann.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt Telemedizin als „Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen aus der ferne“ bzw. „die Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, bei denen Patienten und Leistungserbringer durch Entfernung getrennt sind“1).

Anwendungsbereiche der Telemedizin2)

  • Telekooperation
  • Teletherapie
  • Telemonitoring

Versorgungsszenarien

  • Telemedizin soll die Patientenversorgung verbessern. Doch die Kontrolle aus der Ferne funktioniert nach ambulanten Notfallkontakten offenbar nicht.3)
  • Abtreibung per Videosprechstunde4)
  • Virtuelles Krankenhaus5)
1)
WHO (2018) Classification of Digital Health Interventions v1.0.
2)
Nach BECKERS, Rainer und Gernot MARX. Telekooperation - Telemonitoring - Teletherapie: Begriffserklärungen. In: MARX, Gernot, MARX, Nikolaus und Rolf ROISSAINT, Hrsg., 2021. Telemedizin: Grundlagen und praktische Anwendung in stationären und ambulanten Einrichtungen, S. 3-8. Berlin: Springer. ISBN 978-3-662-60611-7.
dighealth/telmed.txt · Zuletzt geändert: 2024/09/09 04:39 von fjh

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