Als Proof of Patient Presence (PoPP) bezeichnet das Grobkonzept „ein kryptografisch gesichertes Artefakt zur Prüfung der Autorisierung“.
Im Rahmen der vorgeschlagenen Lösung kapselt ein sog. Miniservice-PoPP die Signaturerstellung und hält das zugehörige Zertifikat. Eine sog. Fachlogik-PoPP im (Basis-)Konnektor setzt die notwendigen Zugriffe auf SMC-B und eGK um.
Grob gesagt erstellt der Konnektor (Fachlogik-PoPP, Operation GetPoPP-Token) ein Token (bzw. dessen Hash), das folgende vom Konnektor geprüfte Testate enthält:
Das Token sendet der Konnektor (mittels beidseitig authentifiziertem TLS verschlüsselt) an den Miniservice-PoPP zur Signatur, welcher das signierte Token an den Konnektor zurücksendet. Der Konnektor sendet das signierte Token dann abschließend an das Primärsystem zurück. Die skizzierte Lösung ist TI2.0-kompatibel, da lediglich Identifier im Token genutzt werden, die auch mit TI2.0-Technologien nutzbar sind.
Folgende Abbildung zeigt den genauen Ablauf mittels eines Sequenzdiagramms.
Das AVS nutzt dieses PoPP-Token dann zum Abruf aller offenen Rezepte für die KVNR im Token vom E-Rezept-Fachdienst. Der Fachdienst prüft dann
Ergänzend prüft der E-Rezept-Fachdienst periodisch die Gültigkeit der Signaturzertifikate des PoPP-Service.
s. hier